Management einer Antikoagulation

Zur Vorbeugung von Blutgerinnseln (Thromben), die im Zuge von Herzerkrankungen entstehen können, spielt die Blutverdünnung (Antikoagulation) eine wichtige Rolle. Eine häufige Rhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Mit dieser Erkrankung ist ein Kardiologe im Grunde tagtäglich beschäftigt. Ein wesentlicher Teil ihrer Behandlung liegt in der Vorbeugung einer Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) und damit dem Schutz vor einem Schlaganfall. Dies gelingt durch eine Blutverdünnung (Antikoagulation), für die heute verschiedene Substanzen zur Verfügung stehen.

Eine „maßgeschneiderte“ Behandlung

Eine Antikoagulation ist auch bei Thrombosen, Embolien, künstlichen Herzklappen und vielen anderen Herzerkrankungen oder Interventionen am Herzen erforderlich. Die Verabreichung von blutverdünnenden Medikamenten bedeutet immer auch einen komplexen Eingriff in die natürliche Balance von Blutgerinnung und Fließeigenschaft des Blutes – und somit ein Abwägen zwischen Thromboseschutz und Blutungsrisiko.

Dies erfordert immer ein individuelles Management in Abhängigkeit von der Erkrankung und den individuellen Risiken. Wir unterstützen unsere Patienten bei der Erstellung des Therapieplans, dessen Kontrolle und greifen bei Störungen ein, wenn es erforderlich ist. Hauptpfeiler ist auch hier die Beratung und sind die Laborkontrollen.

Wir bieten umfassende und intensive Aufklärungen sowie spezielle Schulungen (INR-Schulung) – zum Beispiel bei einer Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten wie Marcumar. Die sogenannte Gerinnungsbehandlung, also das Management von blutverdünnenden Medikamenten, ist immer individuell und für den jeweiligen Patienten „maßgeschneidert“ und sollte daher gemäß den persönlichen Verordnungen konsequent und penibel umgesetzt werden. Wir im MVZ Herz Gifhorn unterstützen Sie gern dabei.

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